Josef Hoffmann, der Architekt, Kunsthandwerker und Grafiker war, leitete – mit anderen Künstlern wie Otto Wagner, Kolo Moser, Adolf Loos und Gustav Klimt – um die Jahrhundertwende die große Zeit der österreichischen Moderne ein.
Mitbegründer der „Wiener Sezession“ (1897) und der „Wiener Werkstätte“ (1903), deren künstlerischer Leiter er bis zum Jahre 1931 war. Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule von 1899-1951.
Wie alle Mitglieder der „Sezession“ verschrieb er sich der Idee des Gesamtkunstwerks, einer Kunst, die möglichst viele Gebiete des Lebens und des Alltags erfassen sollte. Mit dem Bau des Palais Stoclet in Brüssel gelang die vollkommene Darstellung des Gesamtkunstwerks. Die besondere Vorliebe der Künstler des „Jugendstils“ und des „Art Déco“ galt den „angewandten“ Künsten, wie der Raumkultur (Möbel, Tapeten, Stoffe), den Gebrauchsgegenständen und der Gebrauchsgraphik.
„Das Fundament aller bildender Kunst ist das Handwerk, das Kunsthandwerk.“ (Aus der Zeitschrift der „Wiener Sezession“, „Ver Sacrum“ Nr. 15). Das Melonenservice (Form 15) mit seinen gerippten, streifig bemalten Wandungen, ist ein Hoffmann-Entwurf aus dem Jahr 1929 und wird seitdem produziert. 1997 legte die Porzellanmanufaktur Augarten diesen Art-Déco Klassiker in der Farbkomposition schwarz-gold neu auf.
Bilder (c) zeigen: Melone Moccatassen, Augarten Wien, J. Hoffmann
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