Bauerntruhe bemalt antikes Landhausmöbel mit Laden Vollholz
Bemalung zeigt ein Gnadenbildnis von Maria aus Nazareth
Truhen sind überaus praktische Möbelstücke. Besonders dann, wenn sie nicht nur in ihrem Inneren mit großzügigem Stauraum verwöhnen sondern zeitgleich auch ein bezauberndes Highlights in der Einrichtung darstellen.
Details: Die Bauerntruhe misst ca. in cm B 146, H 75, T 71. Schlüssel fehlend, Truhe somit nicht versperrt. Altersübliche Gebrauchsspuren natürlich vorhanden. Gesamt jedoch eine überzeugende Landhaus-Antiquität.
Die Bauerntruhe wurde mit 1845 datiert - vermutlich auch gefertigt (sofern sich keine Zeitspanne zwischen dem Bau der Truhe und der Bemalung befinden würde). Doch da eine Vorlaufzeit für die Herstellung dieses Möbelstücks einberechnet werden sollte in ihre Altersdatierung ist das Alter dieses antiken Möbelstücks auf die Zeit vor5 1845 festzulegen.
Details zur äußeren und inneren Fertigung:
Außen wurde die Bauerntruhe grün gefasst und mit floralen Elementen wie auch einer Heiligenfigur in den gefelderten Bereichen bemalt (die Felder wurden aus Holz gefertigt - also keine Illusionsmalerei). Das aufgemalte Repertoire äußert sich stark empirisierend.
Im Inneren wurde die provinzielle Bauerntruhe äußerst ansprechend und durchaus klassisch für ihre Entstehungszeit ausgeführt. Sie präsentiert sich innen mit überaus praktischen Schubfächer mit gehackten Fronten.
Diese antike Truhe zeigt sich in ihrer Altbemalung und ihr Inneres verwöhnt mit geräumigem Stauraum. Sie bietet Platz für viele z.B. Kuscheldecken, die sich bei gemütlichen Kamin-Abenden hervorzaubern lassen. Das Bauerntruhenmöbel in provinzieller Manier könnte sohin sofort zum Einsatz gelangen.
Bauerntruhe bemalt antike Hochzeitstruhe oder Mitgifttruhe
Was es zu dieser Bezeichnung zu wissen gibt, ist einfach erklärt. Die Bauerntruhe, auch bekannt als Hochzeitstruhe oder Mitgifttruhe, spielte im 19. Jahrhundert eine zentrale Rolle im ländlichen Haushalt. Ursprünglich diente sie dazu, Aussteuer, Wäsche und persönliche Gegenstände aufzubewahren.
Dazu gehörten handgewebte Bettwäsche, Decken, Quilts, Handtücher und Tischdecken sowie selbstgenähte Wäsche, Festtagskleidung oder gestrickte Kleidungsstücke. Auch Hausrat wie Geschirr, Besteck, Kochutensilien und Kerzenhalter fanden Platz, während handgefertigte Stickereien, Spitzen und Bordüren sowie Wertgegenstände wie Familienschmuck und gelegentlich Bargeld die Mitgifttruhe vervollständigten und sie zu einem einzigartigen Erbstück machten.
So eine bemalte Bauerntruhe steht somit exemplarisch für die Kunstfertigkeit vergangener Zeiten und könnte bei guter Pflege noch viele Generationen begeistern.
Das Fertigungszeitalter könnte man, nach deutscher oder österreichischer Auffassung, Biedermeier nennen, doch richtiger wäre die Erklärung, dass diese Bauerntruhe in der frühen Phase des Historismus, nämlich im Zeitalter von Louis-Phillipe (1830-1850) entstand, nach französischer Auffassung. Wenn die Truhe aus England stammen würde, dann könnte man die provinzielle Truhe auch 'Frühviktorianisch' nennen. Die Innenraumfertigung äußert sich klassisch für den Louis-Phillipe Stil, der sich beim einfachem, landarbeitendem, provinziellem Volk etablierte.
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Eine ebenso schöne Veranschaulichung von Maria Gnadenbildnissen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Basilika_Rankweil
https://de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskirche_Maria_Hilf_(Speiden)
https://www.dorotheum.com/8501242/gnadenbild-madonna
https://de.wikipedia.org/wiki/Gnadenbild
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